Die Nominierten

Die Finalistinnen und Finalisten des BESTFORM AWARD 2025 – Kreativpreis des Landes Sachsen-Anhalt stehen fest. Aus über 100 Einreichungen hat die Jury ihre Favoriten gewählt – mutige Ideen, starke Konzepte und kreative Projekte aus ganz Sachsen-Anhalt, die das Potenzial der Kreativwirtschaft eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner sowie die feierliche Preisverleihung finden am 20. August 2025 im Mitteldeutschen Multimediazentrum in Halle (Saale) statt. Hier geht’s zur Anmeldung: Registrierungsseite – Preisverleihung BESTFORM AWARDS 2025

Die Finalisten des BESTFORM AWARD 2025 – Kreativpreis des Landes Sachsen-Anhalt in der Übersicht (alphabetisch nach Projektnamen):

ABLAR

Echtzeitübersetzer für Gebärdensprache | Luca Beneke, Magdeburg

Algensommelier (IHK)

innovatives Bildungsangebot zur Vermittlung von Fachwissen und Etablierung von Algen als wertvolle Ressource der Zukunft | Knufmann GmbH, Klötze & IHK Bildungsakademie Magdeburg GmbH, Magdeburg

Break-up Lab

Faser-zu-Faser-Recyclingstrategie, Abbau von Polyester in Alttextilien durch Organismen | Sophia Reißenweber, Halle (Saale)

DIAMETRIX

vollintegriertes, autark arbeitendes Dialysesystem | Melina Thomaßen, Magdeburg

„Eine Reise in die Toskana des Nordens“

Kommunale nachhaltige Imagekampagne | Kollektiv Design, Naumburg (Saale)

(Nachrüst)Frontsprühbalken für Feuerwehren, THW und weitere Hilfsorganisationen

effektiver, sparsamer und funktionaler als übliche Anbauten | Olschak Stahl+Design, Aschersleben Freiwillige Feuerwehren Drohndorf und Mehringen

„Helga holt Hilfe“

interaktive Erzählung/Webapp für Seniorinnen und Senioren im ländlichen Raum zur Auseinandersetzung mit Gesundheitsförderung und Prävention | brix.design und Studio Elisabeth Schunck, Halle (Saale)

Hikari

Das Licht für Notfälle, speziell für erdbebengefährdete Regionen | Willy Erich Reinhard, Wernigerode

Surfix

innovative Lösung, die mit moderner Messtechnik eine perfekt nivellierte Oberfläche ermöglicht | Vincent Ackermann, Magdeburg

Lumo Sofa System

zirkuläres Design, ohne Kunststoffe, 3D gedruckt, stapelbar | Friedrich Gerlach, Halle (Saale)

PXNEL Air

ai-room, Räume, die denken, fühlen und reagieren, Open-Source-System intelligenter Bausteine | PXNEL GmbH, Dessau-Roßlau

Sip Bag

lebende Wundauflage für chronische Wunden | Carla Wirths und Max Koch, Halle (Saale)

[S]KINETIC

Trage deine zweite Haut – innovativer Schutzverband für Menschen mit Neurodermitis oder sensibler Haut | Josi-Louise Pessel, Magdeburg

SUP FLOS

Kopplung zweier Stand-up-Paddle-Boards mittels eines Ad-on Decks | Friedrich Jung, Magdeburg

Luca Beneke (Magdeburg)

ABLAR ist ein Echtzeitübersetzer für Gebärdensprache, der in Zusammenarbeit mit dem Institut für „Gebärdensprachdolmetschen“ der Hochschule Magdeburg-Stendal entwickelt wurde. Dieses Projekt gibt gehörlosen und stummen Menschen die Möglichkeit, ihre Gedanken und Emotionen in gesprochener Sprache auszudrücken, ohne dabei die wichtigen Gesichtsausdrücke und Gesten zu verlieren, die essenziell für die Kommunikation sind.

Die Übersetzung erfolgt mithilfe eines Handschuhs aus Spandex, einem Material, das sich durch Komfort und Langlebigkeit auszeichnet und somit ideal für den täglichen Gebrauch ist. Der Handschuh ist mit Sensoren ausgestattet, die Handbewegungen in Echtzeit präzise und zuverlässig erfassen. Die registrierten Gebärden werden unmittelbar in gesprochene Sprache umgewandelt und über einen Lautsprecher wiedergegeben. Dieser nahtlose Prozess schafft eine einzigartige Verbindung zwischen den nonverbalen Ausdrucksformen der Gebärdensprache und der gesprochenen Sprache und überbrückt so die Kluft zwischen beiden Kommunikationsformen.

ABLAR ermöglicht gehörlosen Menschen eine intensivere Teilnahme an Gesprächen, indem es ihnen erlaubt, schneller wahrgenommen zu werden, effektiver zu kommunizieren und fördert so die soziale Inklusion.

Foto: @eurosinmeintaschen (Instagram)

Kufmann GmbH (Klötze) & IHK Bildungsakademie Magdeburg GmbH (Magdeburg)

Der Algensommelier-Kurs ist eine innovative Bildungsoffensive der Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg. Er markiert einen Meilenstein in der nachhaltigen Entwicklung und Nutzung von Algen und richtet sich an Fachleute aus Gastronomie, Wissenschaft und Lebensmittelindustrie, die das Potenzial von Algen als zukunftsträchtige Ressource erschließen möchten.

Vermittelt werden umfassende Kenntnisse über die Biologie und Nutzung von Algen. Die Teilnehmenden lernen, Algen in der Gastronomie korrekt zuzubereiten, Qualitätsstandards zu setzen und effektive Marketingstrategien zu entwickeln. Zentral ist dabei die Vermittlung wissenschaftlicher und nachhaltiger Aspekte des Algenanbaus, um Algen als wertvolle Ressource der Zukunft zu etablieren. Das Projekt vereint die Expertise renommierter Fachleute, die ihre langjährige Erfahrung in der Wissenschaftskommunikation und Lebensmittelinnovation einbringen, um den Kurs praxisnah zu gestalten.

Foto: IHK Bildungsakademie Magdeburg GmbH

Sophia Reißenweber (Halle/Saale)

Das Break-up Lab, gegründet von Sophia Reißenweber, ist ein innovatives Projekt, das sich auf das Recycling von Polyesterfasern in Kleidungsstücken unter Anwendung biotechnologischer Prozesse spezialisiert hat.

Zentrum der Forschung ist die enzymatische Hydrolyse, die schonende Reißprozesse ermöglicht und störende Materialien wie Knöpfe aus den Textilien trennt, ohne die Faserlänge der Reststoffe zu beeinträchtigen. Diese Reststoffe können nach Material und Farbe sortiert werden, um neue Garne herzustellen. Ein Beispiel für die Anwendung dieser Technologie ist ein modulares Hemd aus Baumwollpopeline. Nach Gebrauch kann es für ein Pfand an das Break-up Lab zurückgegeben werden, um eine einfache Weiterverarbeitung zu garantieren.

Darüber hinaus entwickelt das Break-up Lab Kleidungsstücke wie eine Jacke aus Mono-Material, die vollständig aus Biopolyester besteht und sich leicht mechanisch recyceln lässt. Das Kleidungsstück kann durch thermoplastische Biokunststoffe individuell gestaltet werden.

Foto: Sophia Reißenweber

Melina Thomaßen (Magdeburg)

DIAMETRIX ist ein innovatives Projekt im Bereich des Medical Designs. Herzstück des DIAMETRIX-Systems ist die vollintegrierte Reinigungseinheit, die es Patientinnen und Patienten ermöglicht, ihre Dialysebehandlung flexibel und mobil durchzuführen – sei es zu Hause oder an anderen Orten. Das System stellt jederzeit frisches Dialysat bereit und reduziert den Wasserverbrauch der Dialyse um 93 Prozent. Dies bedeutet nicht nur eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen, sondern gibt den Patientinnen und Patienten auch ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zurück.

Eine zentrale Komponente ist die dazugehörige App, über die zahlreiche Einstellungen vorgenommen werden können. Im Notfall stellt sie eine automatische Direktverbindung zu einem medizinischen Notdienst her. Diese digitale Unterstützung trägt dazu bei, die Hämodialyse auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene nachhaltig zu verbessern.

Foto: Melina Thomaßen

Kollektiv Design (Naumburg/Saale)

„Eine Reise in die Toskana des Nordens“ ist ein innovativer Imagefilm, der den Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt aus einer erfrischend neuen Perspektive präsentiert. Produziert von der Agentur Kollektiv Design, kombiniert der Film geschickt fiktionale Erzählungen mit echten wirtschaftlichen, touristischen und kulturellen Highlights der Region. Dieses Projekt hebt die Schönheit und Vielfalt einer oft unterschätzten Gegend hervor und zieht sowohl lokale als auch internationale Aufmerksamkeit auf sich.

Zur Handlung: Der Italiener Gero erfährt von der “Toskana des Nordens” und kann es kaum glauben: Noch eine Toskana? Mitten in Deutschland? Prompt begibt er sich auf eine Reise in den Burgenlandkreis. Er entdeckt Unternehmen, trifft auf engagierte Menschen und erlebt kulinarische, kulturelle und landschaftliche Highlights der Region. Mit über 71.000 Aufrufen auf YouTube und 100.000 auf Instagram hat der Film ein breites Publikum erreicht und ist mit dem German Design Award für exzellentes Kommunikationsdesign ausgezeichnet worden.

Neben der Nutzung als behördliches Kommunikationsmittel auf Messen und in sozialen Netzwerken ist auch eine überregionale Kinowerbung geplant. Der Film wird auch von lokalen Unternehmen, die als Drehorte dienten, zur Eigenwerbung verwendet.

Foto: David Strauß | Kollektiv Design

Olschak Stahl+Design (Aschersleben) & Freiwillige Feuerwehren Drohndorf und Mehringen

Olschak Stahl+Design haben in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren Drohndorf und Mehringen einen Sprühbalken für den Einsatz bei Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen entwickelt. Er zeichnet sich durch seine Effektivität, Sparsamkeit und Funktionalität aus und bietet eine innovative Alternative zu den derzeit auf dem Markt erhältlichen Anbauten.

Der Sprühbalken besteht vollständig aus Edelstahl, was ihm eine hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit verleiht. Er kann individuell an spezifische Anforderungen und Bedürfnisse angepasst werden. Zu den besonderen Eigenschaften gehört, dass jede Düse einzeln abgeschaltet und die Durchflussmenge variabel eingestellt werden kann. Dies ermöglicht eine präzise und effiziente Anwendung bei verschiedenen Einsatzszenarien wie bei Flächenbränden, bei der Reinigung von Ölspuren sowie zum Selbstschutz der Einsatzkräfte.

Foto: Olschak Stahl + Design

brix.design & Studio Elisabeth Schunck (Halle/Saale)

„Helga holt Hilfe“ ist ein innovatives Serious Game, das darauf abzielt, Seniorinnen und Senioren im ländlichen Raum auf niederschwellige Weise komplexe Themen der Gesundheitsförderung und Prävention näherzubringen. Entwickelt von Emma Brix und Elisabeth Schunck wurde das Spiel partizipativ mit der Zielgruppe gestaltet und präsentiert einen neuartigen Ansatz zur Wissensvermittlung, der sich durch die Kombination von Unterhaltung und Bildung auszeichnet.

Im Zentrum der interaktiven Erzählung steht Helga, eine Seniorin, die allein in einem kleinen Dorf lebt. Ihr Alltag ist geprägt von liebgewonnenen Routinen, doch zunehmende Hüftschmerzen stellen sie vor neue Herausforderungen. Das Spiel thematisiert wichtige Fragen, wie etwa die Notwendigkeit und Beschaffung von Pflegehilfsmitteln, und bietet gleichzeitig wertvolle Informationen über lokale Ansprechpersonen. Dadurch unterstützt es die Spieler nicht nur bei der Bewältigung konkreter Gesundheitsfragen, sondern stärkt auch ihre Medienkompetenz und den Umgang mit digitalen Technologien. Das Projekt wird von der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unterstützt.

Foto: Farnoosh Farshchi

Willy Erich Reinhard (Wernigerode)

Hikari ist eine Notfallleuchte, die speziell für erdbebengefährdete Regionen entwickelt wurde.

Im Ernstfall wechselt sie automatisch in den Batteriebetrieb und sorgt so für zuverlässige Sicht.

Der herausnehmbare Holzstab dient als praktische Notfall-Taschenlampe.

Hikari verbindet Funktionalität mit ästhetischem Design und integriert sich nahtlos in den Alltag – ein Sicherheitsobjekt, das schön und unauffällig bleibt, bis es gebraucht wird.

Foto: Willy Reinhard

Vincent Ackermann (Magdeburg)

Surfix (ehemals Laser-Guided Hand Grinder) ist ein innovatives Gerät, das von Vincent Ackermann speziell für das präzise Nivellieren von unebenen Böden und Wänden in Neubauten und Renovierungsprojekten entwickelt wurde.

Die bisher üblichen Methoden erfordern oft zeitaufwändige und fehleranfällige manuelle Messungen, die hierbei optimiert werden. Das Herzstück des Geräts ist ein hochpräziser 360-Grad-Dreiachsen-Laser, der auf der Arbeitsfläche eine Höhenreferenz erstellt. Der dazugehörige Schleifer ist mit Sensoren ausgestattet, die diese Höhenreferenz erfassen können. So wissen Nutzende genau, an welchen Stellen Material abgetragen werden muss, um ein vollkommen ebenes Ergebnis zu erzielen. Der halbautomatisierte Prozess verhindert das zu tiefe Schleifen und optimiert den Arbeitsablauf, wodurch die Arbeit effizienter und schneller wird.

Dank einer robusten Aluminiumschalen-Konstruktion, ist das Gerät auch für Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen ausgelegt. Seine selbstnivellierende Funktion sorgt für eine konstant hohe Genauigkeit, die Bedienoberfläche ist nutzerfreundlich gehalten. Ein integriertes Display zeigt den Fortschritt des Schleifvorgangs an und ermöglicht eine präzise Kontrolle.

Foto: Vincent Ackermann

Friedrich Gerlach (Halle/Saale)

Das Lumo Sofa System, entworfen von Friedrich Gerlach, repräsentiert eine innovative Symbiose aus Hightech, Design und Nachhaltigkeit und ist ein Paradebeispiel für zirkuläres Design. Gefertigt aus einem neuartigen Material, das recyceltes Sägemehl mit einem mineralischen Binder kombiniert, braucht das Lumo Sofa keine Kunststoffe und ist sehr stabil.

Hergestellt wird das Lumo Sofa System mit dem weltweit wohl schnellsten 3D-Drucker. Die komplexen Formen und fließenden Übergänge, die bisher nur mit energieintensiven und schwer recycelbaren Materialien möglich waren, können nun mit diesem plastikfreien Material realisiert werden. Die digitale Fertigung sorgt für maximale Formfreiheit und eine materialeffiziente Produktion. Die stapelbare Bauweise optimiert den Bauraum des Druckers, verkürzt die Produktionszeit und senkt die Kosten erheblich – eine gute Grundlage für eine skalierbare, industrielle Produktion nachhaltiger Möbel.

Der Textilbezug – komplett aus Naturmaterialien – ist einfach zu befestigen, verzichtet auf Polyamidanteile und unterstreicht das nachhaltige Konzept.

Foto: Friedrich Gerlach

PXNEL GmbH (Dessau-Roßlau)

PXNEL Air ist ein innovatives System, das die Integration von digitaler Intelligenz in physische Räume revolutioniert. Das Konzept basiert auf modularen Wandpaneelen, die mit verschiedenen Technologie-Modulen ausgestattet werden können, um intelligente und anpassungsfähige Umgebungen zu schaffen. Diese Paneele fungieren als Knotenpunkte in einem vernetzten System und ermöglichen eine nahtlose Verbindung zwischen digitalen und physischen Welten.

Ein Hauptmerkmal von PXNEL Air ist die Plug & Play-Funktionalität, die es ermöglicht, Sensoren, Bildschirme und andere Komponenten ohne großen Aufwand hinzuzufügen oder auszutauschen. Dies fördert die Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Räume, die innerhalb von Minuten umgestaltet werden können. Die Paneele sammeln Echtzeitdaten durch Berührungen, Geräusche und Bewegungen und übertragen diese an die integrierte KI, um intelligente Entscheidungen und Reaktionen zu ermöglichen.

PXNEL Air findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter das Gesundheitswesen, Co-Working-Spaces und KI-gesteuerte Umgebungen. PXNEL Air strebt danach, den „Android“ von Wandpaneelen und Gadgets zu erschaffen, indem es eine einfache, schnelle und modulare Lösung für die Schaffung intelligenter Räume bietet, die bereit für Innovationen in verschiedenen Branchen sind.

Foto: PXNEL GmbH

Carla Wirths & Max Koch (Halle/Saale)

Sip Bag ist eine innovative lebende Wundauflage, die von Max Paul Koch und Carla Wirths entwickelt wurde. Inspiriert von den heilenden Eigenschaften der Goldfliegenlarven bietet Sip Bag eine natürliche und effektive Lösung für die Behandlung chronischer Wunden. Die Idee basiert auf der historischen Anwendung von Fliegenlarven zur Förderung der Heilung und wurde durch umfassende Recherche und praktische Experimente mit der Aufzucht von Goldfliegenlarven untermauert.

Das ergonomisch anpassbare, sichere und einfach zu verwendende Pflaster ist so konzipiert, dass die Maden nicht zerquetscht werden können und die Heilung optimal unterstützt wird. Das Produktsystem ist so gestaltet, dass es sowohl industriell als auch lokal in Apotheken und Krankenhausapotheken produziert werden kann.

Mit der passenden Infrastruktur, wie einem Inkubator und einer Dosierhilfe, lässt sich das Produkt leicht an den tatsächlichen Bedarf anpassen.

Foto: Max Koch, Carla Wirths

Josi-Louise Pessel (Magdeburg)

[S]KINETIC, entwickelt von Josi-Louise Pessel an der Hochschule Magdeburg-Stendal, richtet sich an Menschen, die unter Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Ekzemen leiden. Es bietet eine schützende „zweite Haut“, die sowohl physische als auch psychische Entlastung bringt. Durch die Kombination von Design und Technologie möchte [S]KINETIC die Lebensqualität, Vitalität und Freiheit der Betroffenen erheblich verbessern.

Das Konzept basiert auf einer neuartigen Material- und Designstrategie. Die verwendeten Self-shaping Textiles passen sich dynamisch an die Körperform an und ermöglichen maximale Bewegungsfreiheit. Ergänzt werden diese durch 3D-gedruckte Schutzstrukturen, die als flexible, luftdurchlässige Schicht wirken und die Trägerinnen und Träger vor äußeren Reizen wie Stößen und Reibung schützen. Ein bionisch inspiriertes Design, das sich an Muskelfaserstrukturen orientiert, bietet sowohl ästhetischen als auch funktionalen Schutz. Zusätzlich kommen hautfreundliche und nachhaltige Materialien zum Einsatz, insbesondere TENCEL-Zinkoxid-Fasern, die die Hautregeneration fördern, Entzündungen reduzieren und antibakterielle Eigenschaften haben.

Foto: Josi-Louise Pessel

Friedrich Jung (Magdeburg)

SUP FLOS von Friedrich Jung bietet ein neues Wassersporterlebnis. Das Konzept basiert auf der Idee, zwei aufblasbare Stand-up-Paddle-Boards (SUPs) durch ein zusätzliches Deck zu einem größeren Wasserfahrzeug zu verbinden. Diese Konstruktion kann als Floß oder Katamaran genutzt werden, wobei das Deck die beiden SUP miteinander verbindet und erweitert. Aufblasbare SUPs haben sich in den zurückliegenden Jahren als beliebte Alternative zu herkömmlichen Wasserfahrzeugen etabliert. Sie bieten hervorragende Transport- und Verstaumöglichkeiten, sind kentersicher und haben eine hohe Traglast. SUP FLOS nutzt diese Vorteile und kombiniert sie mit einem einfachen, funktionalen Deck, das die Transportfähigkeit maximiert und die Nachhaltigkeit fördert.

Das Flosdeck bildet die Grundlage für die funktionale Erweiterung der SUPs. Es kann mit integrierten Positionslichtern und optionalen Transportboxen ausgestattet werden. Für zusätzlichen Komfort können bis zu vier Sonnensegel und leichte Rückenlehnen hinzugefügt werden. Der Antrieb erfolgt durch Paddel oder einen E-Motor.

Foto: Friedrich Jung